Unveröffentlichte Tagebucheinträge: Hans Staden in Zürich

Wie würde Hans Staden das 21. Jahrhundert beschreiben? Diese Frage beantwortet Marcel Herwehe in einem literarischen Versuch. In einem fiktiven Tagebucheintrag beschreibt Staden seine Erfahrungen im heutigen Zürich, wo er dank eines indigenen Zaubertrankes gestrandet ist. Angetan von Victorias Sekreten und Marcels Verkupplungskünsten bleibt dem Söldner aus dem 16. Jahrhundert nichts erspart. Das wohl grösste Abenteuer Stadens – exklusiv auf unserem Blog!

by Raoul

Meins oder deins?

Heute sind für einmal nicht die Bezirksschüler einer Privatschule in Aarau seine Zuhörer, sondern die Hans-Staden-Truppe am Deutschen Seminar unter der Leitung von Professorin Hildegard Keller.  Als passioniertem Historiker gelingt es Andi zweifelsohne, dem kritischen Publikum Norbert Gstreins Zitat und seinen Bezug zu unserem Seminarthema fassbar zu machen:

Es ist immer eine Okkupation, eine fremde Geschichte zur eigenen zu machen, selbst wenn man die eigene in der fremden nur spiegelt.“

Dass Gstreins Aussage die entgegengesetzte Situation von Johann Dryanders Bemühungen darstellt, den Wahrheitsanspruch der Wahrhaftigen Historia Hans Stadens mit allen Mitteln zu untermauern, leuchtet ein. Doktor Dryander schrieb die Vorrede zu Stadens Reisebericht.

Andreas

Der Historiker und Germanist, Blogspezialist und vieles mehr bringt’s auf den Punkt: Historia beweist nicht, sie erzählt. Wahrheit ist eine Frage der Perspektive, subjektiv!

Merci, Andi

by Sunniva

Thesen, Wünsche und Spekulationen

 Der Freitagvormittag in Kürze

by Noemi

Die sieben Todsünden

Thomas Vortrag

Unser Wissenshorizont wurde durch Thomas‘ spannenden Vortrag ohne Zweifel erweitert. Ein Fakt davon hat uns alle jedoch besonders umgeworfen:

Die heutigen Vorstellungen über den weiblichen Uterus sind vollkommen falsch! Schon im Mittelalter wussten die Ärzte, dass dieser siebenkammerig war. Belegen konnten sie das mit einer äußerst stichhaltigen Beweisführung: Bei Untersuchungen an einem Maulwurf kam zutage, dass dessen Gebärmutter zwei Kammern hatte. Daraus schlussfolgerten sie auf brillante Weise, dass der menschliche Uterus mehr Kammern haben müsse, da der Mensch besser sei als ein Maulwurf – nach dem Motto mehr ist besser, und sieben als göttliche Zahl am besten.

by Timon

Interview mit Nicole Giger

Was hast du aus der Arbeit mitgenommen, gelernt?

Ich habe sehr viel Sekundärliteratur und Autobiographien gelesen und ich nahm sehr viel mit im Sinne von, was es heisst, über sich selbst zu schreiben, wie man sich selbst wahrnimmt und dass man sich seiner selbst als Individuum bewusst wird. Ich lernte sehr viel über Thomas Platter, den ich zuvor nicht kannte. Ich las seine Autobiographie und fand sie sehr spannend.

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